Möbelberatung Signau House

Das heutige Signau House ist ein Bau aus den 1910er Jahren, wurde seinerzeit von den Architekten Pfleghard und Haefeli errichtet und diente bis 2014 als Bürogebäude. Nun wurde die Villa vom Zürcher Büro Edelaar Mosayebi Inderbitzin (EMI) Architekten in ein Privathotel inklusive Kino umgebaut und eingerichtet. Dabei durfte das Team von Neumarkt 17 behilflich sein.

Fotos: Roland Bernath

OW149, Sessel, Ole Wanscher; DD Table, Beistelltisch, Jamie Hayon.

EMI Architekten sind mehrheitlich im Wohnungsbau tätig und konnten mit dem Umbau neue Erfahrungen sammeln, wie Architekt Fabian Lauener sagt: «Wir hatten das Glück, von den Details der Schreinerarbeit über das Farbkonzept bis zur Möblierung das gesamte Haus durchgestalten zu dürfen.» Ziel der Einrichtung sei es gewesen, die Atmosphäre der 1910er Jahre zeitgenössisch zu interpretieren und gleichzeitig heutigen Bedürfnissen gerecht zu werden. Fabian Lauener: «Wir haben alle Möbel, die wir nicht selbst für Massarbeit entwarfen, bei Neumarkt 17 bezogen.» Namentlich habe man sich in den Sortimenten der Wiener Hersteller Wittmann und Thonet Vienna umgesehen.

Für die Nachttische kamen Wagenfeld-Leuchten des lizenzierten Herstellers Tecnolumen zum Zug. Man habe Wert darauf gelegt, keine Designklassiker zu platzieren, die überall stehen könnten, sagt Architekt Fabian Lauener. «Vor allem aber haben wir sehr darauf geachtet, dass die Möbel mit den Wandfarben übereinstimmen und die grossbürgerliche Atmosphäre des Hauses authentisch wirkt.» www.signauhouse.com, www.emi-architekten.ch

Palais Stoclet, Sofa und Sessel, Josef Hoffmann; DD Table, Beistelltisch, Jamie Hayon.
Czech Chair, Stuhl, Hermann Czech; Rehbeintisch, Gebrüder Thonet.
Das Signauhouse von aussen.